Italien ist die Heimat der Mode und Bekleidung ist einer der dynamischsten Bereiche des E-Commerce. Der Online-Verkauf von Kleidung bedeutet Zugang zu einem globalen Markt, der von lokalen Kunden bis hin zu großen internationalen Märkten wie den USA, Europa und Asien reicht. Die Chancen bieten sich nicht nur für aufstrebende Hersteller und Marken, sondern auch für Einzelhändler/innen und diejenigen, die sich auf Secondhand-Waren spezialisieren möchten.
Bevor Sie jedoch ein Online-Bekleidungsgeschäft eröffnen, müssen Sie die Anforderungen kennen. In diesem Artikel werden die italienischen Vorschriften zum Fernabsatz, die steuerlichen Anforderungen (z. B. die Registrierung für die Mehrwertsteuer [MwSt.]), Gründungskosten sowie die Unterschiede zwischen dem Verkauf über eigene Plattformen und über Drittplattformen.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Der Online-Bekleidungsmarkt in Italien und weltweit
- Arten von Unternehmen, die Kleidung online verkaufen
- Was Sie tun müssen, um einen Online-Bekleidungsshop einzurichten
- Wo Sie Ihre Verkäufe hosten sollten: auf Ihrer eigenen Website oder auf einer Drittplattform
- Soll Ihr Online-Shop lokal oder global verkaufen?
- Wie viel kostet es, einen Online-Bekleidungsshop einzurichten?
- Wie Stripe Ihnen bei der Zahlungsabwicklung helfen kann
Der Online-Bekleidungsmarkt in Italien und weltweit
In den letzten Jahren verzeichnete der E-Commerce Markt für Mode und Bekleidung ein anhaltend stabiles Wachstum. Nach Angaben der Beobachtungsstelle für B2C E-Commerce an der Polytechnischen Universität Mailand war Bekleidung auch 2024 einer der wichtigsten Sektoren des Online-Shoppings in Italien mit einem Anstieg von 5 % im Vergleich zum Jahr 2023. Obwohl dieses Wachstum dem allgemeinen Trend des Produkt-E-Commerce entspricht, spielt der Sektor eine zentrale Funktion; Position; Rolle dank seiner skalierten Größe, der Kaufhäufigkeit und des starken Verbraucherinteresses an digitalen Bekleidungsmarken und Marktplätzen.
Auf globaler Ebene sind die Aussichten sogar noch beeindruckender: Laut Statista wird das E-Commerce-Segment Mode im Jahr 2025 voraussichtlich einen Umsatz von mehr als 920 Milliarden USD erzielen und damit seine Position als eine der treibenden Kräfte der globalen digitalen Wirtschaft bestätigen.
In Italien ist der Online-Verkauf von Kleidung sowohl für große Modehäuser als auch für kleine Handwerksmarken eine echte Chance. Wenn Sie sich fragen, wie Sie einen Online-Bekleidungsshop einrichten können, denken Sie daran, dass die Nachfrage ständig wächst, aber der Wettbewerb hart ist. Ein Online-Bekleidungsshop muss sich durch sein Angebot, hochwertige Produkte, eine effiziente Logistik und sichere Zahlungsmethoden auszeichnen.
Arten von Unternehmen, die Kleidung online verkaufen
Wenn Sie sich entscheiden, einen Online-Bekleidungsshop zu eröffnen, ist es wichtig zu wissen, welche Art von Geschäft Sie aufbauen möchten. Es gibt drei Hauptwege, die Sie einschlagen können:
- Eröffnung eines Online-Bekleidungsgeschäfts als Einzelhändler/in
- Secondhand-Kleidung online verkaufen
- Kleidung herstellen und online verkaufen
Jede dieser Optionen umfasst unterschiedliche Prioritäten, Investitionen und Strategien: Wenn Sie die Vorteile und Probleme im Voraus kennen, können Sie den Weg wählen, der am besten zu Ihrem Projekt passt.
Eröffnung eines Online-Bekleidungsgeschäfts als Einzelhändler/in
Für Einzelhändler/innen hat die Wahl des richtigen Lieferkanals oberste Priorität. Wer sich als Einzelhändler/in dazu entschließt, einen Online-Bekleidungsshop zu eröffnen, muss sich sofort folgende Frage stellen: Woher bekomme ich meine Waren? Es gibt drei Hauptoptionen:
- Zusammenarbeit mit italienischen und europäischen Großhändlern
- Nutzung des Dropshipping-Modells (Online-Verkauf im Auftrag Dritter)
- Direkte Vereinbarungen mit etablierten Marken abschließen
Zudem müssen Einzelhändler/innen Margen, Lagerbestände und Logistik sorgfältig handhaben, da schnelle Lieferungen und einfache Rücksendungen heutzutage notwendig sind, um mit großen Marktplätzen konkurrieren zu können. Darüber hinaus spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle: Um sich am Markt abzuheben, ist es wichtig, Produkte effektiv zu beschreiben und einen personalisierten Kundenservice anzubieten.
Secondhand-Kleidung online verkaufen
Kreislaufmode (z. B. der Kauf gebrauchter Kleidung anstelle von Neuware, um den Abfall zu minimieren) ist einer der stärksten Trends der letzten Jahre. Durch den Online-Verkauf von Secondhand-Kleidung können Sie ein Publikum erreichen, das Wert auf Nachhaltigkeit, Sparsamkeit und die Einzigartigkeit von Kleidungsstücken legt. Spezielle Plattformen wie Vinted oder Depop haben den Zugang zu diesem Markt erleichtert, aber Sie können auch Ihren eigenen Online-Shop für Secondhand-Kleidung einrichten.
Die wichtigsten Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten, sind:
- Transparenz in Bezug auf den Zustand der Produkte
- Fotomanagement (Bilder müssen Gebrauchsspuren klar zeigen)
- Rückgaberichtlinien
- Nachhaltigkeitsorientierte Kommunikation
Aus regulatorischer Sicht unterliegt der Verkauf von Secondhand-Kleidung denselben steuerlichen Pflichten wie der Verkauf neuer Kleidung: Eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ist erforderlich, wenn die Tätigkeit regelmäßig und organisiert ausgeübt wird.
Kleidung herstellen und online verkaufen
Hersteller/innen befinden sich in einer besonderen Position: Sie können einen Online-Bekleidungsshop mit eigenen Kollektionen und höheren Margen als Einzelhändler/innen aufbauen, stehen jedoch vor höheren Kosten für Produktion, Bestandsmanagement und Marketing. Für Hersteller/innen ist eine klare Strategie entscheidend: Die Entscheidung, sich auf Luxusmode, Fast Fashion, Sportbekleidung oder Kinderkleidung zu konzentrieren, verändert die Zielgruppe und die Vertriebskanäle grundlegend.
Ein weiteres Schlüsselelement ist spezifisches Know-how. Die Herstellung von Bekleidung erfordert technische Fähigkeiten in den Bereichen Materialauswahl, Schnittmustererstellung, industrielle oder handwerkliche Produktion und Lieferkettenmanagement. Wer in diesen Sektor einsteigt, muss über eine angemessene Ausbildung verfügen, um eine gleichbleibende Qualität, schnelle Lieferzeiten und die Einhaltung von Vorschriften (z. B. in Bezug auf Kennzeichnung und Stoffsicherheit) zu gewährleisten. Um etwaige Wissenslücken zu schließen, entscheiden sich viele aufstrebende Hersteller/innen für eine Zusammenarbeit mit externen Labors, Modeberatern oder Plattformen, die sich auf Eigenmarken spezialisiert haben, d. h. Dienstleistungen, die Kleidungsstücke herstellen, die unter ihrer eigenen Marke individuell angepasst und weiterverkauft werden.
Ein Hersteller bzw. eine Herstellerin, der/die sich entscheidet, neue Kleidung online zu verkaufen, muss daher nicht nur in Branding, hochwertige Fotografie, Storytelling und digitale Werbekanäle (Social Media und Marktplätze) investieren, sondern auch in den Aufbau von Fachkenntnissen oder die Auswahl qualifizierter Partner. Gleichzeitig muss auch die technologische Infrastruktur berücksichtigt werden: Eine eigene Website ermöglicht es, Kundendaten zu erfassen und eine direkte Beziehung aufzubauen, während die Nutzung von Drittplattformen hilft, schneller ein großes Publikum zu erreichen.
Was Sie tun müssen, um einen Online-Bekleidungsshop einzurichten
Wenn Sie in Italien einen Online-Bekleidungsshop eröffnen möchten, müssen Sie bestimmte Vorschriften einhalten. Zunächst müssen Sie sich für die Mehrwertsteuer registrieren und einen passenden ATECO-Code wählen (z. B. 47.91.10: „Einzelhandel mit Waren jeglicher Art über das Internet“). Anschließend müssen Sie eine Reihe von Schritten befolgen, um sicherzustellen, dass Ihr Online-Bekleidungsgeschäft regelkonform eingerichtet ist. Im Folgenden sehen wir uns diese Schritte genauer an:
Einreichung der zertifizierten Unternehmensgründungsmeldung (SCIA): Die SCIA ist das Dokument, das das zentrale Unternehmensberatungszentrum (SUAP) der Gemeinde, in der Sie Ihren Wohnsitz haben oder in der Ihr Unternehmen rechtmäßig registriert ist, offiziell benachrichtigt wird. Ohne diese Benachrichtigung können Sie Ihr Unternehmen nicht rechtmäßig betreiben. Anhand der SCIA kann die Verwaltung die gesetzlich vorgeschriebenen Gesundheits- und Hygiene-, städtebaulichen und beruflichen Anforderungen überprüfen.
Eintragung ins Handelsregister: Die Eintragung ins Handelsregister ist für alle Unternehmen obligatorisch, auch für solche, die ausschließlich online tätig sind. Dieser Schritt dient dazu, das Unternehmen öffentlich sichtbar zu machen, Transparenz zu gewährleisten und Zugang zu Steuer- und Sozialversicherungsleistungen zu ermöglichen.
Registrierung beim italienischen Sozialversicherungsinstitut (INPS) und beim nationalen Institut für Arbeitsunfallversicherung (INAIL): Unabhängig davon, ob Sie Einzelunternehmer/in oder ein Unternehmen betreiben, müssen Sie Sozialversicherungsbeiträge an das INPS entrichten. Wenn Sie Mitarbeitende oder externe Mitarbeitende beschäftigen, sind Sie außerdem verpflichtet, bei der INAIL eine Versicherung gegen Arbeitsunfälle abzuschließen.
Einhaltung der Umsatzsteuerpflichten: Wenn Sie Kleidung online verkaufen, müssen Sie auf den Verkaufspreis Ihrer Produkte die italienische Umsatzsteuer (derzeit 22 % für den Textilsektor) aufschlagen. Diese Steuer müssen Sie anschließend an den Staat abführen. Daher sind Sie verpflichtet, monatlich oder vierteljährlich (je nach Ihrem Steuerregime) die Umsatzsteuer zu begleichen, d. h. die Differenz zwischen der vereinnahmten Umsatzsteuer auf Verkäufe und der gezahlten Umsatzsteuer auf Einkäufe zu berechnen und den Saldo über das Formular F24 an die Finanzbehörde zu zahlen. Bei Verkäufen an Kundinnen und Kunden in anderen EU-Ländern greift das OSS-Verfahren (One Stop Shop), das es Ihnen ermöglicht, die ausländische Umsatzsteuer zentral in einem einzigen Land zu erklären und zu zahlen, ohne sich in jedem Bestimmungsland registrieren zu müssen.
Informationspflichten gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern: Der Verbraucherschutzkodex (italienisches Legislativdekret Nr. 206/2005) verpflichtet Onlinehändler/innen zu Transparenz hinsichtlich Preisen, Produkteigenschaften, Versandkosten und Lieferzeiten. Außerdem müssen Käufer/innen über ihr Widerrufsrecht innerhalb von 14 Tagen informiert werden, das ihnen die Möglichkeit bietet, Waren ohne Strafgebühr zurückzusenden.
Produktkennzeichnung: Kleidungsstücke müssen gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1007/2011 die Faserzusammensetzung, das Herkunftsland sowie die Wasch- und Pflegehinweise klar und dauerhaft anzeigen. Falsche oder fehlende Kennzeichnungen können zu Strafen führen und das Vertrauen der Kundinnen und Kunden untergraben.
Wo Sie Ihre Verkäufe hosten sollten: auf Ihrer eigenen Website oder auf einer Drittplattform
Beim Onlineverkauf von Kleidung gehört die Entscheidung, ob Sie Ihren eigenen Webshop oder eine Drittplattform nutzen, zu den wichtigsten. Diese Wahl beeinflusst nicht nur Ihr Anfangsbudget, sondern auch das Maß an Kontrolle über Ihren Online-Bekleidungsshop und die Kundenbeziehungen.
Eigene Website
Der Verkauf über eine eigene Plattform bedeutet, eine dedizierte, angepasste Website zu erstellen (z. B. mit Shopify, WooCommerce oder Magento). Diese Lösung bietet volle Kontrolle über Design, Kundendatenverwaltung und Marketingstrategien. Sie ist eine gute Wahl, wenn Sie eine starke, unabhängige Marke aufbauen möchten, die sich am Markt abhebt. Die Hauptnachteile sind höhere Anfangskosten (von einigen Hundert Euro für Basislösungen bis zu mehreren Tausend für komplexe Websites) sowie die Notwendigkeit, Wartung, Sicherheit und technologische Updates selbst zu verwalten. Langfristig bietet dieses Modell jedoch in der Regel größere Autonomie und höhere Margen.
Drittplattform
Marktplätze wie Amazon, Zalando und eBay bieten sofortigen Zugang zu Millionen treuer Kunden und sind nützliche Lösungen, wenn Sie schnell mit dem Onlineverkauf von Kleidung beginnen möchten, ohne zu viel in Technologie oder Marketing investieren zu müssen. Andererseits müssen Sie Verkaufsprovisionen zahlen, sich an die Regeln des Marktplatzes anpassen und weniger Freiheit beim Aufbau Ihrer Markenidentität in Kauf nehmen. Dies kann eine strategische Entscheidung sein, wenn Sie den Markt mit einer bescheidenen Investition testen möchten oder wenn Sie Ihr physisches (d. h. Ladengeschäft) Geschäft durch einen digitalen Kanal ergänzen möchten.
Vergleich von Online-Vertriebskanälen für Bekleidung: Eigene und Drittplattform
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Eigene Plattform |
Drittplattform |
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|---|---|---|
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Markenkontrolle |
Vollständig (Design, Kundendaten, Preisgestaltung) |
Begrenzt (Marktplatzregeln) |
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Einrichtungskosten |
Mittelhoch (Hunderte bis Tausende Euro) |
Niedriger (Verkaufsprovisionen) |
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Sichtbarkeit |
Durch eigenes Marketing aufgebaut |
Sofortiger Zugang zu Millionen von Kundinnen und Kunden |
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Flexibilität |
Maximal (Ergänzungen, Anpassungen) |
Begrenzt (vordefiniertes Layout und Richtlinien) |
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Gründungsdauer |
Länger |
Schnell |
Soll Ihr Online-Shop lokal oder global verkaufen?
Italienische Kleidung erfreut sich international großer Beliebtheit, was auch die Exportzahlen belegen: Im Jahr 2023 erzielte die italienische Mode- und Bekleidungsindustrie einen Umsatz von 63,7 Milliarden Euro, davon stammten etwa 38,7 Milliarden Euro (etwas mehr als 60 %) aus Exporten. Die wichtigsten Zielländer für italienische Bekleidung sind Frankreich, Deutschland und die USA, gefolgt von China. Asien zeigt ein wachsendes Interesse an italienischer Kleidung; im Jahr 2024 erreichten die Modeexporte nach Asien allein etwa 14,5 Milliarden Euro, was die strategische Bedeutung der asiatischen Märkte für in Italien hergestellte Produkte unterstreicht.
Eine der großen Chancen, die der E-Commerce bietet, ist die Möglichkeit, geografische Grenzen zu überwinden. Wenn Sie sich entscheiden, ein Unternehmen zu gründen, müssen Sie sorgfältig abwägen, ob Sie sich zunächst auf den italienischen Markt konzentrieren oder von Anfang an ein internationales Publikum ansprechen möchten. Die beiden Optionen haben unterschiedliche Gründe und Komplexitäten. Schauen wir uns einmal an, was dabei zu beachten ist.
Verkauf auf lokaler Ebene
Durch die Konzentration auf den italienischen Markt können Sie viele operative Aspekte vereinfachen: Die Logistik ist unkomplizierter, die Versandkosten sind niedriger und der Kundenservice kann in einer einzigen Sprache abgewickelt werden. Darüber hinaus sind Sie möglicherweise besser mit den Vorlieben, der Saisonabhängigkeit und dem Kaufverhalten italienischer Kundinnen und Kunden vertraut, sodass Sie gezielte Marketingstrategien entwickeln können. Dieser Ansatz eignet sich gut für diejenigen, die ihre ersten Schritte unternehmen und ihre Marke festigen möchten, ohne sich sofort den Herausforderungen des grenzüberschreitenden Verkaufs zu stellen.
Verkauf auf globaler Ebene
Die Ausrichtung auf ausländische Märkte erweitert das Wachstumspotenzial erheblich. Der Markt für den Online-Verkauf von Bekleidung ist in europäischen Ländern und den USA gut etabliert und die Nachfrage nach internationaler Mode boomt in Asien (insbesondere in China und Südkorea). Der internationale Verkauf erfordert jedoch ein komplexeres Management, da Sie sich mit folgenden Aspekten befassen müssen:
- Zollbestimmungen
- Zollabgaben
- Internationale Rücksendungen
- Website-Übersetzungen
- Mehrsprachiger Kundensupport
Außerdem erwarten Kundinnen und Kunden, in ihrer eigenen Währung zu bezahlen und lokale Zahlungsmethoden zu nutzen. Daher benötigen Sie einen Zahlungsdienstleister, der es Ihnen ermöglicht, verschiedene Währungen zu akzeptieren und Zahlungsmethoden zu integrieren, die in den Ländern, in denen Ihre Käuferinnen und Käufer ansässig sind, verbreitet sind.
Viele Marken entscheiden sich für einen schrittweisen Ansatz: Sie beginnen mit dem Online-Verkauf von Kleidung auf lokaler Ebene, um ihr Geschäftsmodell zu verfeinern und erst nachdem sie ihre Position gefestigt haben, gehen sie zu einer globalen Strategie über. Dieser Ansatz hilft, Risiken zu reduzieren und eine solide Grundlage zu schaffen, bevor man sich auf hart umkämpften Märkten behaupten muss. Auf der anderen Seite können diejenigen, die bereits über eine anerkannte Marke verfügen, sofort von der internationalen Präsenz profitieren, die globale Marktplätze bieten.
Was kostet die Einrichtung eines Online-Shops für Bekleidung?
Eine der häufigsten Fragen von Personen, die einen Online-Bekleidungsshop eröffnen möchten, betrifft die Kosten. Tatsächlich gibt es darauf keine einheitliche Antwort: Das Budget für die Eröffnung eines Online-Bekleidungsshops hängt vom gewählten Geschäftsmodell, der Komplexität der Website und dem Umfang der Marketinginvestitionen ab.
Die wichtigsten Ausgaben, die zu berücksichtigen sind, umfassen:
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Bürokratische und administrative Kosten: Umsatzsteuerregistrierung, Eintragung ins Handelsregister und Einreichung der SCIA bei der Gemeinde. Diese Kosten belaufen sich in der Regel insgesamt auf einige Hundert Euro.
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Technische Entwicklung: Bei Nutzung von Plattformen wie Shopify oder WooCommerce können Sie mit etwa 20–30 € pro Monat für einen Basisplan starten. Eine individuell angepasste E-Commerce-Website kann dagegen zwischen 3.000 und 15.000 € kosten.
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Lagerbestand: Wenn Sie neue Kleidung verkaufen möchten, kann die Anfangsinvestition für den Wareneinkauf von einigen Tausend bis zu mehreren Zehntausend Euro reichen. Beim Dropshipping wird dieser Aufwand erheblich reduziert.
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Marketing und Werbung: Online-Werbekampagnen, SEO und Social Media sind entscheidend, um Besucher/innen anzuziehen. Ein realistisches Budget beginnt bei einigen Hundert Euro pro Monat.
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Logistik und Versand: Verpackung, Lagerung und Rücksendungen beeinflussen die laufenden Kosten. Bei Nutzung eines externen Ausführungsdienstleisters fallen variable Gebühren abhängig vom Bestellvolumen an.
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Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.